Musiktheater im Dom zu Meißen! Am Samstag, 3. Juni feiert Benjamin Brittens Oper CURLEW RIVER Premiere bei den NEUEN BURGFESTSPIELEN MEISSEN. Zu erleben sind neben den Solisten der Landesbühnen Sachsen auch Sänger vom Leipziger Ensemble Nobiles und Mitglieder der Dresdner Kapellknaben. Die musikalische Leitung der Elbland Philharmonie Sachsen hat Domkantor Thorsten Göbel. Während die Endproben auf Hochtouren laufen, stellen wir euch das Inszenierungsteam etwas genauer vor:
Die Regisseurin
Emily Hehl ist freischaffende Regisseurin und Musikerin. Sie lebt in Brüssel und arbeitet dort mit der Needcompany in allen Bereichen der performativen Künste. Zuletzt entstand die Meta-Oper »AMOPERA« als Produktion mit dem Klangforum Wien.
Sie studierte Rechtswissenschaften an der Fernuniversität Hagen und Regie für Musik- und Sprechtheater an der Theaterakademie August Everding. Im Rahmen des Studiums inszenierte sie die Deutsche Erstaufführung von Hofmannsthals »Der Kaiser und die Hexe« und das Musiktheater »DIĒS« – eine interdisziplinäre Arbeit, die sie mit der schottischen Komponistin Jane Dickson und der koreanischen Choreografin Geosmin Yang entwickelte.
Sie assistierte Jan Lauwers, Achim Freyer, Barrie Kosky, Christof Loy und Andreas Homoki u. a. an der Komischen Oper Berlin, der Opéra de Dijon, am Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen. Weitere Produktionen begleitete sie bei Milo Rau, Tatjana Gürbaca und Sebastian Baumgarten u. a. am Aalto-Musiktheater Essen und am Theater an der Wien.
In der Saison 2023/24 zeichnet Emily Hehl als Regisseurin am Aalto-Musiktheater in Essen für die Spielzeiteröffnung mit Verdis »Macbeth« und an der Oper Dortmund für die Deutsche Erstaufführung von »La Montagne Noire« (»Der schwarze Berg«) verantwortlich.
v. l.: Emma Hoffmann, Emily Hehl, Minjeong Geosmin Yang, Djamila Brandt | © Carsten Beier
Choreografie
Minjeong Geosmin Yang studierte Ballett, Modern Dance und Improvisation in Korea und Salzburg und ist ausgebildet in Hapkido, Taekwando und Hata Yoga. Seit 2017 arbeitet sie als Tänzerin und zeigt ihre eigenen Choreografi en in Salzburg, Seoul, Bern, Linz und München.
Bühnenbild
Djamilja Brandt verwirklichte ihre ersten Ausstattungen während ihrer Assistentenzeit am Theater Münster, studierte ab 2022 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, übernahm währenddessen bei mehreren Kooperationen mit der Theaterakademie August Everding in München die Ausstattung und arbeitet zurzeit als Ausstattungsassistentin am Theater Bonn.
Kostümbild
Emma Hoffmann studierte Kostümbild an der Königlichen Akademie in Antwerpen, übernahm zahlreiche Assistenzen, war Produktionsmanagerin bei den Bregenzer Festspielen, stattete u.a. »Die Riemannoper« an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin aus, arbeitete am Konzerttheater Bern und ist seit der Spielzeit 2021/22 selbstständige Kostümbildnerin u.a. am Theater Görlitz, am Theater Koblenz, und erneut mit Emily Hehl am Aalto Theater Essen und am Theater Dortmund.
Einblicke in die Proben | © Carsten Beier