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Jonas kommt in sein altes Klassenzimmer zurück, wo er vor Jahren einen Brief zurückließ, den er für Mo geschrieben hatte. Mo, das war einmal sein bester Freund. Jonas hat früher geboxt. Im Box-Club bekam er Zuspruch und Unterstützung. Doch als er den Bruder von Jessica – in die er verliebt ist – kennenlernt, verändert sich sein Leben. Mit ihm geht er auf bizarre Kameradschaftstreffen und Nazi-Konzerte. Gänzlich aus der Bahn wirft ihn dann die Eifersucht: Ausgerechnet sein Freund Mo punktet bei Jessica. Jonas verpfeift diesen bei der Nazi-Gang, die Mo bewusstlos schlägt. Jonas ist Zeuge des Geschehens und greift nicht ein – eine Schuld, die schwer auf ihm lastet.
Spieldauer: 1 h 30 min
In einer Stunde mit einem Schauspieler in einem Klassenzimmer Goethes Werk erleben? Das scheint unvorstellbar. Dieses Experiment wagt Thilo Schlüßler und verwandelt den Schulstoff in eine spannende und kurzweilige Inszenierung. Rasant erzählt ein Schauspieler dieses gewaltige Werk um den Doktor Heinrich Faust, der begreifen möchte, was die Welt im Innersten zusammenhält. Dabei lässt die Fassung ihn facettenreich in die zahlreichen Rollen schlüpfen und flicht ganz nebenbei noch Hintergrundwissen ein. Eingebunden in die Inszenierung sind die Schüler:innen plötzlich Teil der Vorstellung und erlangen unversehens Verständnis für die Vorgänge des FAUST I.
Spieldauer: 1 h 30 min
Gary lebt mit seiner Familie in einer viel zu kleinen Hochhauswohnung. Hier gibt es kein »und« sondern nur »oder«: Sofa oder Bett, Essen oder Fernsehen, Dafür oder Dagegen. Gary hat nicht mal ein Bett für sich allein und kümmert sich viel um seinen kleinen Bruder. Während die großen Geschwister ihn immer ärgern, ist Baby Lucky der Einzige, mit dem Gary sein Geheimnis teilt. Denn er hat einen Ort gefunden, der Hoffnung schenkt: die Welt der Bücher. In dieser Welt gibt es keine Wildwestfilme, kein Abballern, keinen Krawall, kein Gegeneinander. Gary entscheidet sich gegen die Welt seines Vaters und der Brüder, er will kein Cowboy sein und findet damit zu sich selbst. Ein Stück über die Möglichkeiten mit Büchern zu fliegen, zu lernen und beschenkt zurückzukehren.
Spieldauer: 1 h 30 min
Die PET-Flasche Petty Einweg erblickt das Licht der Welt in einer Getränkekiste. Ihr Blick auf die Welt ist neugierig und voller Vorfreude! Doch schnell erkennt Petty, dass alles was sie ist, durch andere bestimmt wird. Ein Mensch wirft ihren Deckel weg und so verschwindet auch schnell ihr geliebter Saft. Pettys Reise beginnt. Sie landet auf einer Mülldeponie, im Meer und schließlich im Bauch eines Wales. Unterwegs trifft sie verschiedene Gegenstände, die ihr Schicksal als Gebrauchsgegenstand oder Verpackung teilen. Schnell wird klar, dass sie alle eine gemeinsame Geschichte haben …
Durch Pettys Perspektive wird den Schüler*innen ein spielerischer Zugang zu den Themen Umweltverschmutzung, Wertigkeit von Gebrauchsgegenständen und die Frage nach dem Umgang mit Verpackungsmüll ermöglicht.
Die Inszenierung PETTY EINWEG ist die erste klimaneutrale Produktion der Landesbühnen Sachsen und wurde für die Projektidee mit dem eku Zukunftspreis 2021 ausgezeichnet. Aus dem Preisgeld wurde passend zum Stück das „Balance-Spiel“ entwickelt. Ziel ist es dabei als Schulklasse das verbrauchte CO2 mithilfe einer Waage (dem Klimabarometer) mit bewussten Aktionen auszugleichen.
Spieldauer: 1 h 30 min