Katharina Andes hat an der FH-Bielefeld Gestaltung und Kunst mit dem Schwerpunkt Modedesign studiert und ihren Master am Institut für integrative Gestaltung der FHNW in Basel absolviert. Ihre künstlerische Praxis ist inter- und transdisziplinär und bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst, Raum und Körper. Sie verwebt verschiedene Disziplinen, um die Grenzen von Kunstformen zu hinterfragen und zu überschreiten.
Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Wechselwirkung zwischen Körper und Raum. Kleidung versteht sie als ersten schützenden Raum, der den Körper umgibt und eine Verbindung zwischen Innen- und Außenwelt schafft. Die Symbiose zwischen Kleidung und Architektur – dem Raum, in dem sich der Körper bewegt – bildet das Herzstück ihrer multidimensionalen Kunst. In ihren Kostüm- und Bühnenbildern sowie installativen Konzepten erschafft sie lebendige und interaktive Räume.
Arbeiten als Kostüm- und Bühnenbildnerin führten sie u. a. ans Staatstheater Braunschweig, Stadttheater Pforzheim und Gießen, die Badische Landesbühne und das Luzerner Theater. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Theater und Orchester Heidelberg: als Ausstatterin im Schauspiel und Szenografin für den öffentlichen Raum im internationalen Festivalkontext und im zeitgenössischen Tanz. Eine besondere Kooperation pflegt Andes zudem mit der freien Tanzszene, wofür die Ausstattungen in ihrem Heidelberger Atelier entstehen: Tiago Manquinho: act – Tanz und Kunst als Brücke zur Gemeinschaft und der Westschweizer Kompanie »Company Idem«.
Die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Christine Bossert und dem Theaterkomponisten Hanns Clasen setzt sie nach der Produktion „frau verschwindet“ am Pfalztheater Kaiserslautern mit „Lysistrata“ in Radebeul fort.
Rollen
- LysistrataBühne und Kostüm
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