Anna Erxleben begann ihre musikalische Ausbildung mit sechs Jahren mit Klavier und mit elf Jahren mit Gesangsunterricht in ihrer Heimatstadt St.-Petersburg. Mit 17 hat sie ihre ersten Erfahrungen im Staatstheater der Musikalischen Komödie in St.-Petersburg gesammelt, wo sie ihrem neben der Oper geliebten Genre Operette nachgehen konnte. Das Gesang- und Klavierstudium hat Anna Erxleben in Leipzig aufgenommen, welches 2005 und 2007 mit zwei erfolgreichen Diplomen abgeschlossen wurde. Danach folgte das Aufbaustudium im Fach Gesang bei Prof. Regina Werner-Dietrich und im Fach Lied bei Prof. Philipp Moll, das sie mit Auszeichnung im April 2009 abgeschlossen hat.
Die Sopranistin studierte außerdem mit Raina Kabaivanska, Giovanna Canetti, Grace Bumbry, Franz Grundheber, Daphne Evangelatos, Simon Estes, Peter Berne, Dagmar Schellenberger, Karin Mitzscherling und Camilla Nylund.
Seit 2003 sang Anna Erxleben an der Oper Leipzig u. a. die Partien der Frasquita in „Carmen“, der ersten Priesterin in „Aida“, des jungen Hirten in „Tannhäuser“, des Blumenmädchen in „Parsifal“. 2004 debütierte sie als Manja in „Gräfin Mariza“ im Theater der Musikalischen Komödie Leipzig. An der HMT Leipzig hat die Sopranistin ihren glanzvollen Abschluss mit Partien der Agathe und der Pamina gegeben. Außerdem hat sie die Partie der Mimi mit Fabio Luisi in Rahmen des „La Boheme“ Kurses studiert.
2006 debütierte Anna Erxleben als Susanna in „Le nozze di Figaro“ bei den Schlossfestspielen Sondershausen. Im selben Jahr hat sie noch die Partie der Gretel in „Hänsel und Gretel“ im Theater Wittenberg gesungen.
2007 hatte Anna Erxleben ihr Debüt im Gewandhaus zu Leipzig als Solistin beim Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. Die Konzerttätigkeit führte sie u. a. nach China, in die Schweiz und nach Italien.
2008 – 2009 war Anna Erxleben als Donna Elvira in „Don Giovanni“ von W. A. Mozart im Allee Theater Hamburg engagiert.
Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 trat Anna Erxleben ihr Engagement an den Landesbühnen Sachsen an und war als Lisa in „Das Land des Lächelns“, als Kunigunde in „Faust“ von L. Spohr und als Rosalinde in der „Fledermaus“ zu hören. Im Sommer 2010 sang sie die Titelpartie in „Gräfin Mariza“ und die Agathe in „Der Freischütz“ auf der Felsenbühnen Rathen. In der Spielzeit 2010/11 gab sie ihr Debüt als Pamina in „Die Zauberflöte“ und war als Angèle Didier in „Der Graf von Luxemburg“ und als Mimì in „La Bohème“ zu erleben.
Bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel war sie 2011 und 2012 als Pamina und Agathe zu erleben. In der Saison 2012/2013 war sie als Frau Fluth („Die lustigen Weiber von Windsor“), Mariana (R. Wagner „Liebesverbot“) und La Musica (C. Monteverdi „L´Orfeo“) zu hören. Außerdem gastierte sie am Theater Nordhausen in der Neuproduktion „Der Graf von Luxemburg“ (Regie: Wolfgang Dosch) als Angèle Didier.
In der Spielzeit 2014/2015 debütierte Anna Erxleben in den Partien der Amelia (G. Verdi „Ein Maskenball“), der Iduna (P. Burkhard „Das Feuerwerk“) und der Konstanze (W. A . Mozart „Die Entführung aus dem Serail“). In der Spielzeit 2015/2016 folgten die Partien der Annina (J. Strauss „Eine Nacht in Venedig“), der Micaela (G. Bizet „Carmen“) und der Pamina (W. A. Mozart „Die Zauberflöte“). In der folgenden Saison kam die Partie der Narcissa (J. Haydn „Philemon und Baucis“) dazu. Außerdem sang Anna Erxleben bei den Luisenburg-Festspielen die Partien der Amelia und der Micaela und auf der Felsenbühnen Rathen die Partien der Pamina und der Agathe (C. M. von Weber „Der Freischütz“). Bei einer Tournee durch Dänemark im März 2016 war sie als Annina in „Einer Nacht in Venedig“ von J. Strauss zu hören.
2017 gab sie ihr erfolgreiches Debüt als Violetta in „La Traviata“ von G. Verdi. Danach folgten Partien wie Marzellina in „Fidelio“, Baronin in „Pariser Leben“, Julia in „Der Vetter aus Dingsda“, Kriemhild in „Die lustigen Nibelungen“, die Frau des Gerichtsdieners und Leni in „Der Prozess“ von G. von Einem und die Mutter in „Hänsel und Gretel“.
2023 sang Anna Erxleben die Donna Anna in „Don Giovanni“, die Fedora in „Die Zirkusprinzessin“ und die Agathe in Manuel Schöbels Neuinszenierung von „Der Freischütz“ auf der Felsenbühne Rathen.
In der Spielzeit 2023/2024 kamen die Titelrolle in Antonín Dvořáks „Rusalka“ und Anna in Giacomo Puccinis „Le Villi“ hinzu. In der Saison 2024/2025 verkörpert sie erneut die Rosalinde in der Neuproduktion von Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“ an den Landesbühnen Sachsen.
Website: www.annaerxleben.lielux.de
Rollen
- 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven Sopran
- 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven – „ANKUNFT“ Uraufführung von Joe SchittinoSopran
- AnatevkaFruma Sarah / Lazar Wolfs Frau / Oma Zeitel / Goldes Großmutter
- Der FreischützAgathe
- Die FledermausRosalinde
- Die ganze Welt ist himmelblauSopran
- Hänsel und GretelGertrud
- Im Weißen RösslOttilie, seine Tochter
- Im Weißen RösslOttilie, seine Tochter
- Le VilliAnna
- Rusalka – Oper für AlleRusalka
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